Hunsrücker denken gern an "Heimat"-Dreharbeiten zurück
Dämgen ist Vorsitzender des Vereins der Schabbacher Kultur- und Heimatfreunde. Seine Augen fangen an zu leuchten, wenn er erzählt, wie es damals war, als Edgar Reitz vor seiner Haustür in Gehlweiler gedreht hat.
"Der Edgar hat für die Hunsrücker und für die Gehlweiler so viel getan - das ist mit Geld nicht zu bezahlen", schwärmt er. "Er ist ein wunderbarer Mensch. Was er macht, das macht er auch, da gibt es kein Wenn und Aber."
Dämgen erinnert sich, dass die Menschen in Gehlweiler den Filmdreh anfangs eher skeptisch gesehen haben. So etwas hätten sie hier noch nie erlebt. Doch dann sei die ganze Filmcrew auf die Menschen zugegangen. "Wir waren gleich mit allen per Du. Die waren ein Teil von uns und wenn nicht gedreht wurde, haben die Schauspieler bei uns in der Küche gewartet, bis wieder gedreht wurde."
"Wenn die Kinder aus der Schule kamen, wurden die Dreharbeiten vor dem Haus erstmal kurz angehalten, damit die Kinder ins Haus konnten."
Heribert Dämgen, Vorsitzender des Vereins der Schabbacher Kultur- und Heimatfreunde.
Bild zur Meldung: Hunsrücker denken gern an "Heimat"-Dreharbeiten zurück